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Medizinische Behandlung

Fettige Haut muss je nach Ursache gezielt behandelt werden. Eine Grundvoraussetzung für den Heilungserfolg besteht darin, die betroffenen Hautstellen regelmäßig und gründlich zu reinigen. Die Betroffenen sollten dafür morgens und abends eine sanfte Waschlotion verwenden, die im Idealfall einen pH-Wert von weniger als 6 haben sollte. Die Haut muss möglichst perfekt von Hautschuppen, Schmutz und Make-up-Resten befreit werden. Feuchtigkeitsziehende Lotionen und Seifen verschlimmern das Problem lediglich. Fettige Haut wird darüber hinaus auf folgende Arten behandelt:

Akne

In leichten Fällen reicht es oft schon aus, tensidfreie Reinigungswässer zur Reinigung der Haut zu verwenden. Diese bewirken, dass sich die Poren weiter zusammenziehen und dadurch weniger Talg und Fett speichern können. Wenn die Akne deutlich ausgeprägt ist, wird sehr häufig mit Antibiotika und Benzoylperoxid therapiert. Eine Alternative für Frauen, die unter schwerer Akne leiden, stellt eine Östrogentherapie dar. Positiv auf das Hautbild wirkt sich außerdem die regelmäßige Bestrahlung mit UV-Licht aus. Diese wird von Fachärzten angeboten und durchgeführt. Für die medizinische Aknetherapie brauchen die Betroffenen aber Geduld, weil sich eine deutliche Verbesserung des Hautbildes meist erst nach acht bis zehn Wochen zeigt.

Stress

Sofern fettige Haut durch Stress verursacht wird, können diverse Entspannungstechniken wie die progressive Muskelentspannung oder autogenes Training Linderung bringen. Diese Entspannungstechniken sollten individuell angepasst werden und können eine langfristige Verbesserung des Hautbildes bewirken. Zusätzlich sollten die Patienten einmal wöchentlich ein entspannendes Gesichtsbad, etwa mit Kamille, machen. Dadurch können sie der Bildung von Pickeln vorbeugen.

Krankheiten

Falls die fettige Haut von einer anderen Krankheit verursacht wird, muss natürlich in erster Linie diese therapiert werden. Die Haut kann mit sanfter Pflege zusätzlich geschont werden. Sobald die eigentliche Krankheit ausgeheilt ist, verschwindet auch das Begleitsymptom der fettigen Haut.

Können fettige Haare behandelt werden?

Die einfachste Methode zur Behandlung von fettigem Haar besteht darin, den Talg auszuwaschen. Allerdings gilt häufiges Waschen als eine der Ursachen für die Überproduktion von Talg. Weil die Aktivität der Talgdrüsen in den Nachtstunden besonders hoch ist, sollten die Haare besser morgens gewaschen werden. Dabei sollten die Betroffenen darauf achten, kaltes oder maximal lauwarmes Wasser zu verwenden. Auch der Fön sollte nicht zu warm ausgestellt werden. Der Grund: Durch die Wärme wird die Kopfhaut stimuliert, wodurch die Talgdrüsen zu einer höheren Talgproduktion angeregt werden. Eine regelmäßige Kopfmassage kann ebenfalls helfen. Dadurch wird der Talg regelrecht aus den Poren gepresst.

Das Haar tagsüber zu bürsten sollten die Betroffenen vermeiden. Dadurch wird lediglich das Fett von den Haarwurzeln aus ins Haar transportiert. Zur Pflege der Haare können Babypuder oder Heilerde verwendet werden, die das Fett aufnehmen.


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