Fettige Haut lässt sich auch ohne eine nähere Diagnose meist schon am Erscheinungsbild der Haut erkennen. Denn die Haut glänzt und wirkt feucht, zusätzlich weist sie oft Unreinheiten auf. Häufig bilden sich auf fettiger Haut Mitesser, entzündliche Mitesser und das sogenannte seborrhoische Ekzem. Dieses entsteht durch die rasante Vermehrung von bestimmten Pilzen in fettigen Regionen der Haut. Ein typisches Anzeichen dafür ist es, wenn auf der Haut gelblich-rote, mit Schuppen bedeckte Stellen in der Form eines Blumenblattes zu sehen sind. Während der Pubertät geht fettige Haut mit Akne einher, hier löst sich das Problem aber mit dem Ende der Pubertät meist von selbst wieder.
Zum Erscheinungsbild fettiger Haut gehört außerdem eine Vergrößerung der Poren. Diese kommt dadurch zustande, dass sich die Hornschicht in der Haut verdickt, wodurch die äußeren Schichten der Haut dicker werden. Vor allem auf Stirn, sowie rund um Nase und Kinn verstopfen die Talgdrüsen bei fettiger Haut. Davon betroffen sind außerdem Rücken, Schultern und Dekolleté. Insgesamt wirkt die Haut ölig und blas, weil sie schlecht durchblutet ist. Außerdem bilden sich in der Haut nur sehr wenige Fältchen und Linien.
Nicht jede Körperregion ist gleichermaßen von fettiger Haut betroffen. Während beispielsweise die Haut am Körper trocken ist, kann das Gesicht durchaus eine fettige Haut aufweisen. Am häufigsten sind von fettiger Haut die Kopfhaut inklusive Stirn, gefolgt von Gesicht und Rücken betroffen. Aber auch Brust, Achselhöhle, Schamregion, Hals, Bauch, Unterarm, Bein, Handrücken und die Knöchel können von fettiger Haut betroffen sein. Ausgenommen sind lediglich die Handflächen sowie die Fußsohlen, weil hier Talgdrüsen fehlen.
Vor allem, wenn die Kopfhaut fettig ist, leiden die Betroffenen auch an fettigen Haaren. Der Grund dafür besteht darin, dass sich das in den Talgdrüsen übermäßig produzierte Fett schnell auf die Haare ausbreiten kann. Das typische Symptom von fettigem Haar ist, dass die Haare nach dem Waschen schnell nachfetten und sich sehr schnell Strähnen bilden. Zu den weiteren Symptomen, an welchen fettige Haare zu erkennen sind, gehören Akne und Schuppen.
Von fettigem Haar spricht man, wenn sich trotz intensiver Haarpflege ständig ein schimmernder Fettfilm auf dem Haar zu befinden scheint und diese zur Strähnenbildung neigen. Weil das Haar ständig einen gewissen Fettvorrat aus den Talgdrüsen benötigt, um geschmeidig zu bleiben, sind die Grenzen allerdings fließend. Wer sich unsicher ist, ob er fettiges Haar hat, kann sich Rat von einem Experten holen. Der Friseur beispielsweise kann fettiges Haar problemlos erkennen und auch abschätzen, ob ein Besuch beim Hautarzt ratsam ist.
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