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Fettige Haut & fettige Haare

Makellose Schönheit gilt als Zeichen für Gesundheit, Aktivität und Attraktivität. Menschen, die unter fettiger Haut oder unter fettigen Haaren leiden, werden deshalb gern als ungepflegt und unattraktiv betrachtet. Beides ist jedoch kein Zeichen mangelnder Körperhygiene, sondern oft das Symptom eines ganz anderen gesundheitlichen Problems.

Wodurch werden fettige Haut und fettige Haare verursacht?

Eine Überproduktion der Talgdrüsen ist die Ursache dafür, dass Haut und Haar fettig wirken. Die Drüsen produzieren in diesem Fall zu viel Talg, der sich in den Poren der Haut und an den Haaren lagert. Dadurch bekommen Haut und Haare einen öligen Schimmer und wirken fettig. Diese Überproduktion hat aber einen anderen Grund, der behandelt werden muss, um das Symptom in den Griff zu bekommen. Eine sehr häufige Ursache ist ein hormonelles Ungleichgewicht im Körper. Vor allem Jugendliche, die in der Pubertät an Akne leiden, sind von fettiger Haut und Haaren deshalb ebenso betroffen wie Frauen in der Schwangerschaft und kurz nach der Entbindung. Auch wenn Frauen hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille abgesetzt haben, kommt es häufig zu fettiger Haut und fettigem Haar.

Eine ungesunde Lebensweise mit Alkoholkonsum, Stress und einer fehler- oder mangelhaften Ernährung kann sich ebenfalls im Erscheinungsbild von Haut und Haaren zeigen. In vielen Fällen steckt jedoch auch eine ernsthafte Erkrankung dahinter. Entzündliche Hauterkrankungen, die Fehlsteuerung des Vegetativen Nervensystems, Störungen in Eierstöcken und Nebenniere zählen ebenso zu den eigentlichen Ursachen wie die Krankheit Parkinson.

Wie werden fettige Haut und fettige Haare behandelt?

Um das Problem effektiv behandeln zu können, muss der Arzt zunächst die Ursache für fettige Haut und fettige Haare ergründen. Das gilt insbesondere dann, wenn das Problem plötzlich auftritt. Falls Pickel und Mitesser als Begleiterscheinung auftreten, lässt sich die Ursache eventuell schon mit einem Abstrich ermitteln - zumindest, wenn es sich um einen bakteriellen Erreger handelt. Weitere Möglichkeiten zur Diagnostik sind eine Untersuchung des Blutbildes, Ultraschall, Computer- oder Magnetresonanztomografie.

Bei fettigen Haaren sind erbliche Faktoren die häufigste Ursache. In diesem Fall hilft nur die gründliche und regelmäßige Pflege. Auch Stress kann eine wichtige Rolle für die vermehrte Talgbildung auf der Kopfhaut spielen. In diesem Fall lässt sich das Problem mit Stressreduktion in den Griff bekommen.

Die richtige Pflege

Auch wenn die eigentliche Ursache eine Erkrankung ist, können die Betroffenen das Erscheinungsbild von Haut und Haar mit der richtigen Pflege erheblich verbessern. Auf Haarspülungen beispielsweise sollten sie verzichten. Als Alternative können sie das Haar mit Kamillentee spülen. Die Kamille hat einen positiven, beruhigenden Effekt, sodass sie die Überproduktion an Talg mindert.

Wer unter fettiger Haut leidet, sollte die betroffenen Partien zweimal täglich mit einer milden Lotion oder Seife reinigen. Hilfreich sind außerdem Gesichtsmasken, Dampfbäder und Saunagänge, durch welche die Haut gereinigt wird.


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